08.08.2015 Regierung will die geretteten Kinder wieder zurück nach Nordnigeria bringen
Nachdem über 900 Kinder von Nordost-Nigeria vor dem Terror der Boko Haram gettet wurden, will nun die Nigerianische Regierung die Kinder wieder zurück nach Nordnigeria bringen.
Lest von den schrecklichen Dingen, die am Samstag 8. August, im Internationalen Centrum in Benin City geschehen sind. Seht auch das Video an.
Vertriebene im Bundesstaat Edo lehnen Umsiedlungsplan der Regierung ab
Der Artikel im englischen Orginial ist hier zu finden: http://www.channelstv.com/2015/08/08/idps-in-edo-state-reject-governments-relocation-plan/
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Dokumentation im Nigerianischen Fernsehen "ChannelsTV" ansehen
Dokumentation im Nigerianischen Fernsehen "Independent TV" ansehenVertriebene, die Zuflucht und Bildung im Christlichen Heim Für Bedürftige gefunden haben, das vom Internationalen Christlichen Centrum im Bundesstaat Edo geleitet wird, haben den Plan der Regierung abgewiesen, sie nach Kano und Jigawa umzusiedeln.
Sie sagten, dass die Bundesregierung die Hilfe, die sie zu leisten beabsichtigt, zu ihnen nach Benin City bringen soll, weil sie nicht bereit sind, wegzugehen.
Die Vertriebenen trafen die Entscheidung, als etwa 40 Busse unter Begleitung von Sicherheitsbeamten das Lager mit der Anweisung erreichten, sie vom Bundesstaat Edo in den Norden umzusiedeln.
„Das Recht, zu leben, wo auch immer wir wählen“
Die Nachricht bewirkte einen Tumult im Zentrum, gefolgt von Weinen, während manche der Vertriebenen ohnmächtig wurden. Sie sagten, sie fühlen sich im Zentrum wohl und baten die Sicherheitskräfte, sie in Ruhe zu lassen.
„Sie sollten denen helfen, die noch immer leiden. Denen, die sich in den Bergen verstecken. Wir, die gerettet wurden, sollten hier gelassen werden. Sie sollten die Hilfe hierher zu uns bringen.“, sagte einer der Vertriebenen.
„Wir sind Nigerianer und wir haben das Recht zu leben, wo auch immer wir uns entscheiden zu leben.“, sagte ein anderer.
Über 1400 Vertriebene werden im Bundesstaat Edo in einem Camp für Vertriebene in Uhogua in Benin City im Süden Nigerias beherbergt. Die meisten im Camp sind Kinder, über 900 an der Zahl. Das Jüngste soll vier Monate alt sein.
Der Channels TV-Korrespondent im Bundesstaat Edo, Peter Okonkwo, berichtete, dass eine Gruppe der nigerianischen Polizei, des zivilen Bevölkerungsschutzes und eine Abteilung des Staatsschutzes morgens gegen 9 Uhr Ortszeit im Camp ankam.
Die Beauftragte des Frauenministeriums im Bundesstaat Edo, Maimuna Momodu, sagte gegenüber Reportern, nachdem die Vertriebenen ihren Unmut über den Plan äußerten, dass ihr der Plan, die Vertriebenen umzusiedeln, nicht bekannt gewesen war, obwohl die Sicherheitskräfte ihr berichteten, dass die Anweisung von der Präsidentschaft kam.
Die Vertriebenen sind aus dem instabilen Nordosten entkommen, wo die Terroristen von Boko Haram seit über fünf Jahren Attacken auf Ortschaften verüben, und sie sagten, sie seien nicht willens, zurück in den Nordosten zu gehen, wo sie ihrer Bewegungsfreiheit und ihrer Schulbildung beraubt wurden.
Der Artikel im englischen Orginial ist hier zu finden: http://www.channelstv.com/2015/08/08/idps-in-edo-state-reject-governments-relocation-plan/
